In Anlehnung an und als Kontrapunkt zu diesem Beitrag: 10 untrügliche Zeichen, dass Ihr Unterricht nicht ankommt
In Ihrer Vorlesung
- Immer mehr Studierende kommen mit großem Vorwissen zu den einzelnen Vorlesungen, weil sie vorab das Skript durcharbeiten.
- Studierende fragen, wann sie ihre Hausarbeiten eigentlich frühestens abgeben können.
In Ihrer Sprechstunde
- Alle kommen in die Sprechstunde – und haben auch noch eine vorbereitete Frageliste dabei. Sie haben Ihre Studierenden auf der Dunning-Kruger-Kurve erfolgreich nach rechts geführt.
- Niemand kommt in die Sprechstunde .Die Studierenden wissen sich selbst zu helfen und unterstützen sich außerdem gegenseitig. Sie als Lehrende werden gar nicht mehr so dringend gebraucht.
In Ihrem E-Mail-Postfach
- Sie erhalten keine E-Mails mit vagen Themenideen mehr („Ich würde gern in der Bachelorarbeit irgendwas mit Social Media machen.“), sondern mit gut durchdachten Themenvorschlägen inklusive Fragestellung.
- Die Steigerung zu Punkt Nr. 3: Die Studierenden schicken vorab schon mal die Frageliste für die Sprechstunde am nächsten Tag – damit die Zeit in der Sprechstunde möglichst sinnvoll genutzt werden kann.
- Die Studierenden fragen, ob sie zu viele Quellen verwendet haben.
Während der Korrektur
- Ihnen gehen die positiven Formulierungen für die Korrekturanmerkungen aus.
- Sie haben so viele Best Practice-Beispiele gesehen, dass die Auswahl schwerfällt. (Musterarbeit)
- Sie kommen sich beim Lesen der Arbeiten vor, als würden Sie einem Kollegen Feedback zu einem Artikelentwurf geben.